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Kommerzieller Walfang ausgesetzt |
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News vom 27. August 2007
Island hat den erst im Oktober letzten Jahres beschlossenen kommerziellen
Walfang vorläufig eingestellt. Als Begründung für den unerwarteten
Sinneswandel werden Absatzprobleme genannt. Japan war als potentieller
Käufer ins Auge gefasst worden. Aber das Land weiß nicht einmal wohin
mit dem ganzen Fleisch der selbst gefangenen Wale, so dass es bereits zu
Hunde- und Katzenfutter verarbeitet wird. Außerdem befürchten die
Japaner eine zu hohe Schwermetallbelastung der isländischen Wale.
Von den 30 Zwerg- und 9
Finnwalen, die zum Abschuss frei gegebenen worden waren, wurden "nur" je
sieben getötet. Auch die Quote von 200 Zwergwalen für den
"wissenschaftlichen" Walfang, der 2003 wieder aufgenommen worden war,
wurde bislang nicht erreicht.
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Protestaufruf gegen die
Wiederaufnahme des kommerziellen Walfangs in Island
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News vom 30. Oktober 2006
Zusätzlich zu dem "wissenschaftlichen" Walfang, dem seit 2003
bereits über 100 Zwergwale zum Opfer gefallen sind, hat Island nun auch
den kommerziellen Walfang wieder aufgenommen. 30 Zwergwale und 9 Finnwale
sollen in der Saison 2006/2007 abgeschossen werden. Finnwale können 24 m
lang werden und sind die zweitgrößten Tiere, die es auf Erden gibt. Je
größer ein Tier, desto schwieriger ist eine schnelle Tötung. Von einem
langen Todeskampf ist auszugehen. In der Roten Liste für bedrohte Arten
werden Finnwale als "stark gefährdet" gelistet.
Machen Sie mit! Sagen Sie der
isländischen Regierung Ihre Meinung! Die WDCS
hat eine Online-Postkarte
vorbereitet.
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Hoher Besuch in Húsavík
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News vom 27. Juli 2006
Am 24.07.06 erwartete das Wal-Museum prominenten Besuch. Eher überraschend
kündigte sich der isländische Präsident Ólafur Ragnar Grímsson an,
der nach Húsavík kam, um anlässlich der schwedischen Tage eine
Glasausstellung zu eröffnen.
Das
letzte Mal war er im Jahre 2000 im Museum, (damals noch vor dem Umzug im
kleineren Haus) als er zum 50. Geburtstag Húsavíks in der Stadt war.
Leider hatte er danach nicht Gelegenheit, sich das neue Museum nach dessen
Renovierung anzuschauen. Nach dem Besuch im Wal-Museum äußerte er sich
sehr lobend und bezeichnete es als eines der besten in ganz Island.
Geplant ist ein neuer Besuch, diesmal mit seiner Frau, in einigen Wochen.
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Buchtipp: Abenteuer
Walschutz
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News vom 05. Januar
2006
Mit dem Fahrrad oder zu Fuß quer durch Deutschland, mit dem Kajak vom
Bodensee zum Mittelmeer - so protestiert Andreas Morlok seit 2002 gegen
den Walfang. In seinem jetzt erschienenen Buch beschreibt er seine
außergewöhnlichen Aktionen für den Schutz der großen
Meeressäuger.
Andreas Morlok: Abenteuer
Walschutz - Wie und warum ich für das Überleben der Wale kämpfe
2005, 340 Seiten, ISBN-Nr.: 3-8334-3610-7, Preis: 24,80 €
www.walschutzaktionen.de
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Galerie 2005: Neue Fotos
aus Húsavìk
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News vom 28. August 2005
Viel Spaß mit den aktuellen Eindrücken
aus Húsavík!
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Finnwale vor Húsavík
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News vom 09. Juli 2005
Am Samstag wurden am frühen
Nachmittag von den Whale- Watching-Schiffen aus zunächst Blauwale
gesichtet. Daraufhin fuhren die Boote etwa 15 Meilen hinaus aufs Meer, um
einen Blick auf die Meeresriesen zu werfen. Nachdem wir etwa eine Stunde
immer weiter aus der Bucht fuhren, sahen wir von weitem den riesigen Blas.
Unklar ist jedoch, ob es wirklich Blauwale waren und nicht eher Finnwale.
Vieles spricht dafür, denn die Wale, die wir sahen, waren nicht so groß,
wie Blauwale. Desweiteren sah man einen schwarzen Rücken, Blauwale aber
sind nicht schwarz, sondern eher grau-blau.
Finnwale, die bis zu 26,8 Meter lang werden können,
sieht man in der Bucht vor Húsavík eher selten, weshalb ihr Besuch ein
besonderes Ereignis darstellt. Leider wurden sie am nächsten Tag nicht
wieder gesehen.
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Islands Walfangschiffe
starten in die neue Jagdsaison
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News vom 07. Juli 2005
Reykjavik / Island (ots)
- In Island sind die ersten Walfangschiffe ausgelaufen. Das ist der
Startschuss für die neue Jagdsaison auf Wale.
Seitens der isländischen
Regierung gab es keine offizielle Ankündigung, doch bereits vor einigen
Wochen empfahl das isländische Meeresinstitut (MRI) eine Quote von 39
Walen. Das ist die höchste Fangquote seit der Wiederaufnahme des Walfangs
in 2003.
Bereits in der Vergangenheit
hat der IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) die isländische Regierung
immer wieder dazu aufgefordert, diese Quote abzulehnen und den so
genannten wissenschaftlichen Walfang zu beenden. Auch die britische, französische
und deutsche Regierung haben im Mai in einer gemeinsamen Erklärung die
angestrebte Quote von 39 Zwergwalen stark kritisiert. Isländer zeigten
bislang nur ein geringes Interesse am Kauf von Walfleisch. Dennoch wurden
an ihren Küsten 62 Zwergwale seit 2003 getötet und das Fleisch anschließend
auf den Märkten angepriesen. Der größte Teil blieb jedoch in den Kühllagern
und wurde nie verkauft.
Nun unterstreicht eine neue
unabhängige Studie, welche der IFAW in Auftrag gegeben hat, eindeutig:
Der Walfang in Island ist völlig unwirtschaftlich. Der Bericht beruft
sich auf eine Untersuchung des Absatzmarktes. Der Export der Fleischberge
ins Ausland bringt außerdem kein Geld ein. Internationale Auflagen
verbieten den kommerziellen Handel.
Dr. Ralf Sonntag,
Meeresbiologe des IFAW Deutschland, äußert sich enttäuscht über die
Entscheidung der isländischen Regierung: "Der Walfang ist eine
absolute Tierquälerei - das Töten der Tiere kann niemals human sein. Man
hat sich hier über eine große internationale Opposition hinweggesetzt,
die sich gegen den Walfang ausspricht. Unser Wirtschaftsbericht beweist
eindeutig, dass Walfang in Island keine Zukunft hat."
Bei der diesjährigen
Konferenz der Walfangkommission in Korea hat sich die Mehrheit der Länder
klar gegen den kommerziellen und den so genannten wissenschaftlichen
Walfang ausgesprochen.
Der IFAW setzt sich weltweit für
nachhaltige Whalewatching-Programme als wirtschaftliche Alternative ein.
So unterstützt er auch isländische Veranstalter. Allein im letzten Jahr
nahmen in Island 80.000 Touristen an Whalewachting-Touren teil.
Originaltext: International
Fund for Animal Welfare
www.ifaw.de
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www.husavik.de im Skandinavien-Handbuch
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News vom 17. Dezember 2004
Im
aktuellen Reisehandbuch Skandinavien 2005
finden sich ein Interview mit den Macherinnen von www.husavik.de
und Bilder von unserer Seite.
Das
alljährlich erscheinende Handbuch des Nordis-Verlags ist ein
unentbehrlicher Ratgeber für Skandinavien-Reisende und hat eine Auflage
von 80.000.
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http://www.skandinavien.de/Laender-Regionen/RHB.html
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Blauwale vor Húsavík
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News vom 30. Juni 2004
Letzte
Woche wurden zwei Blauwale in der Skjálfandi-Bucht vor Húsavík
gesichtet. Zunächst verschwanden sie wieder in den Weiten des Nordmeeres.
Doch zwei Tage später tauchten vier dieser Meeresriesen auf. Es schien,
als hätten die ersten beiden Blauwale ihre Familie mitgebracht. Die
Touristen auf Walbeobachtungstour waren begeistert.
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Greenpeace-Schiff Esperanza
in Húsavík
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News vom 26. Juni 2004
Am
24. Juni machte Greenpeace-Schiff Esperanza im Hafen von Húsavík
Zwischenstopp. Mit seiner diesjährigen Tour um die Insel will der
Umweltschutzverband Island auf die richtige Spur bringen. Der Regierung
sollen die positiven Auswirkungen einer nachhaltigen Form des Tourismus im
Gegensatz zum Walfang aufgezeigt werden.
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USA verurteilen Islands
Walfang
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News vom 25. Juni 2004
Die USA kündigten an, sowohl Island als auch Japan zu bitten, mit ihren
"wissenschaftlichen" Walfangaktivitäten aufzuhören.
US-Wirtschaftsminister
Donald L. Evans erklärte, dass Islands Walfang die Schutzprogramme der
Internationalen Walfangkommission missachte. Außerdem seien die so
genannten Walforschungsprogramme, also das, was Island und Japan unter
„wissenschaftlichem Walfang“ verstehen, nicht notwendig. Evans
forderte daher die beiden Staaten auf, sanfte Forschungsmethoden
anzuwenden, bei denen die Meeressäuger nicht getötet werden. Wirtschaftssanktionen
als Druckmittel sind jedoch geplant.
Quelle: WDCS
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25 Wale auf der
Abschussliste 2004
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News vom 02. Juni 2004
Trotz
aller internationaler Kritik will Island auch in diesem Jahr wieder Wale
fangen. 25 Zwergwale stehen auf der Abschussliste. Als Alibi dienen wieder
"wissenschaftliche" Zwecke. Angeblich will man herausfinden,
welchen Einfluss Zwergwale auf die Population von Kabeljau und anderen
Fischarten haben. Anstatt die Fischerei als Hauptursache für den
Fischschwund in den Meeren anzuprangern, sollen Wale getötet werden, um
ihren Mageninhalt zu untersuchen. Das bei dem
"wissenschaftlichen" Walfang anfallende Walfleisch soll verkauft
werden. Allerdings sind die Kühlhäuser noch vom letzten Jahr voll. Von
den 36 Tonnen wurden nur 23 verkauft. An dem Plan, innerhalb von zwei
Jahren 200 Zwergwale, 200 Finnwale und 100 Seiwale zu töten, wird
weiterhin festgehalten, wenn er auch zunächst verschoben wurde.
Bitte
protestieren Sie gegen das
Abschlachten der Wale!
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Keiko ist tot
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News vom 14. Dezember 2003
Schwertwal Keiko lebt nicht mehr. Eine Lungenentzündung setze seinem
kurzen und traurigen Leben ein Ende. 1979
im Alter von zwei Jahren vor der Küste Islands der Mutter weggefangen,
erlitt er zunächst das gleiche Schicksal vieler seiner Artgenossen.
Eingepfercht in ein winziges Becken musste er in verschiedenen
Freizeitparks einem zahlungswilligen Publikum Kunststückchen vorführen,
unter anderem im Erlebnispark Reino Aventura in Mexico City. Seit 1985 dümpelte
Keiko dort einsam und krank in dem viel zu warmen künstlichen Salzwasser
seines Betongefängnis vor sich hin. Die Filmgesellschaft Warner Brothers
entdeckte ihn für den Film "Free Willy" und machte ihn berühmt.
Plötzlich sorgte sich die ganze Welt um das Wohlergehen des schwarz-weißen
Filmstars. Mit Millionengeldern wurde ein Auswilderungsprogramm initiiert.
Im September 1998 durfte Keiko in seine Heimatgewässer vor Island zurückkehren.
Doch war er von der Zeit in Gefangenschaft zur sehr geprägt, konnte sich
nicht an seine Freiheit gewöhnen. Im Jahr 2002 schwamm Keiko nach
Norwegen und zeigte in der Taknesbucht wieder seine alten Kunststücke. In
dem mittelnorwegischen Fjord erlag er jetzt einer Lungenentzündung. Er
wurde nur 27 Jahre alt. In freier Natur können Schwertwale ein Alter von
bis zu 100 Jahren erreichen. Keiko's Leiche wurde in der Nähe des Dorfes
Halsa in aller Stille beigesetzt.
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Proteste aus 23 Ländern
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News vom 18. September 2003
Der
britische Botschafter übergab der isländischen Regierung ein
Protestschreiben, das den Walfang Islands als unnötig und unrechtmäßig
verurteilt. 23 Länder hatten den Protest unterzeichnet: Argentinien,
Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Finnland, Frankreich,
Großbritannien, Irland, Italien, Kenia, Mexiko, Monaco, Neuseeland, die
Niederlande, Österreich, Portugal, Peru, San Marino, Spanien, Schweden,
Schweiz und USA.
Mittlerweile sind 24 Zwergwale ermordet worden. Die Jagd soll noch bis
Ende des Monats fortgesetzt werden.
Bitte
helfen Sie mit, weitere Walmorde zu verhindern. Bitte
protestieren Sie!
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Rainbow Warrior in
Húsavík
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News vom 13. September 2003
Das Flaggschiff von Greenpeace, die Rainbow Warrior, traf gestern in
Húsavík ein. Sie befindet sich auf einer Rundfahrt um Island, um den
Einheimischen die Argumente gegen Walfang näher zu bringen.
Die Rainbow Warrior hatte sich Anfang August aus dem Pazifik auf den Weg
nach Island gemacht, als die Wiederaufnahme des Walfangs bekannt wurde.
Erste Station war Reykjavík, wo Gespräche mit Regierungsvertretern
stattfanden. Greenpeace will den Walbeobachtungs-Tourismus fördern und
das Land als umweltfreundliches Reiseziel bekannt machen, wenn Island
dafür auf den Walfang verzichtet und setzt damit auf Kooperation, statt
auf Konfrontation. Die Bürger waren eingeladen, das Flaggschiff der
Organisation zu besichtigen, was reges Interesse fand. Nach Zwischenstopps
in Ísafjörður
und Akureyri, ist die Rainbow Warrior nun in Húsavík eingetroffen. Im
Wal-Zentrum wurde ein Treffen mit Vertretern der Whale-Watching-Anbieter
anagiert. Mitarbeiter von Greenpeace besuchten auch die Stadtbehörden
sowie die örtliche Schule.
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Fünf ermordete Wale
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News vom 25. August 2003
Bilanz nach einer Woche Walfang: 5 tote Wale und jede Menge abgesagte
Urlaubsreisen.
Am Montag, dem 18. August ist
nach 14-jähriger Pause der erste Zwergwal getötet worden. Zunächst war
es zwei isländischen Whale-Watching-Booten gelungen, die Waljagd
erfolgreich zu stören, die Wale zu verscheuchen oder sich zwischen
Harpune und Wal zu drängen. Später gelang es einem der drei Walfangboote
schließlich doch, einen Zwergwal zu ermorden. Inzwischen
sind fünf Zwergwale den Harpunen zum Opfer gefallen. Das Fleisch der
Tiere ging bei der Supermarktkette Hagkaup bereits über den Ladentisch -
nachdem ein paar Teile der Tiere für die "wissenschaftlichen"
Untersuchungen abgeschnitten worden waren.
Der
vorgeschobene Grund des „wissenschaftlichen Zwecks“ ist völlig
unglaubwürdig, denn erstens ist längst bekannt, was Wale fressen,
vornehmlich Krill, je nach Art auch Fische und zweitens hätten bereits
aus dem "Wissenschafts“-Walfang" der 80er Jahre reichlich
Information über das Nahrungsspektrum der Tiere vorliegen müssen. Island
hat hingegen immer noch keine Daten aus der früheren
"Forschung" veröffentlicht, woraus geschlossen werden kann,
dass dies damals schon ein Vorwand war und die Tiere nur des Profits wegen
gejagt worden sind. Und schließlich, heute gibt es nicht tödliche
Forschungsmethoden.
Inzwischen
haben 22 europäische Reiseveranstalter, darunter auch der weltweit größte
Reisekonzern TUI, gegen die Wiederaufnahme des isländischen Walfangs
protestiert, weil sie um den Verlust ihrer Kundschaft und damit von
Einnahmen fürchten. Schon klagt die Tourismus-Branche nicht nur in
Island über eine zunehmende Welle von Reiseabsagen aus Europa und den
USA. Seit Bekanntwerden der erneuten Jagd auf Zwergwale sind bei den
Reiseveranstaltern zahlreiche Absagen aus Großbritannien, den USA und
Frankreich eingegangen.
Boykottieren
Sie isländische Produkte und
sagen
Sie der isländischen Regierung Ihre Meinung!
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Walmord noch in diesem
Monat?
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News vom 6. August 2003
Island
wird noch im August und September diesen Jahres 38 Zwergwale aus
"wissenschaftlichen Gründen" töten. Die Entscheidung wurde gefällt
ohne sich mit dem Verband der Walbeobachtungsanbieter oder dem
Tourismusverband in Verbindung zu setzen.
Die
Tourismus-Branche ist nach der Fischerei der zweitgrößte
Wirtschaftszweig in Island. Trotz des blühenden Tourismus, wurde dieser
wichtige wirtschaftliche Faktor Islands jahrelang ignoriert.
Whale-Watching ist der am schnellsten wachsender Sektor der
Tourismus-Industrie seit man 1995 damit anfing. Letztes Jahr kamen 62.000
Touristen nach Island um die Wale von zehn Orten aus zu beobachten. Die
Whale Watching Association und die Tourist Industry Association
verurteilen das Vorhaben ihrer Regierung aufs Schärfste.
Die Regierung Islands will die Zwergwale als unliebsame
Nahrungskonkurrenten aus dem Weg haben. Die 38 Wale sollen sterben, um
festzustellen, ob sie sich von Kabeljau ernähren. Doch die wenigen
Zwergwale für die schwindenden Kabeljaubestände verantwortlich machen zu
wollen, geht völlig an der Realität vorbei. Der Raubbau der Meere wird
einzig und allein durch den Menschen betrieben.
Bitte protestieren Sie!
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Wale Islands noch einmal
davongekommen
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News vom 19. Juni 2003
Ergebnisse der IWC-Tagung in Berlin
Die Internationale Walfangkommission (IWC) wird sich in
Zukunft auch für den Schutz der Kleinwale einsetzen. Dieser so genannten
"Berliner-Initiative" stimmten 25 Länder zu, 20 Länder waren
dagegen. Bislang fielen nur die Großwale unter Fangverbot der IWC. Jedes
Jahr sterben Hunderttausende von Delfinen und anderen Kleinwalen
unabsichtlich oder absichtlich in Fischernetzen oder durch Jagd. Außerdem
werden sie durch die zunehmende Meeresverschmutzung bedroht. Dieser
Problem will sich die IWC in Zukunft verstärkt annehmen. Sehr zum Ärger
des isländischen Delegierten Stefán Ásmundsson, der sich darüber empörte,
dass sich die IWC zu einer Walschutzgesellschaft entwickeln würde,
anstatt ihrer eigentlichen Aufgabe nachzugehen, den Walfang zu
regulieren.
Für Islands
Walfangbefürworter gab es dann gleich noch einen "herben Rückschlag".
Die IWC verabschiedete eine von Deutschland initiierte Resolution gegen
"wissenschaftlichen" Walfang. Ob Island seinen Plan in den nächsten
zwei Jahren 500 Zwerg-, Finn- und Seiwale zu
"wissenschaftlichen" Zwecken zu töten, jetzt erst einmal
vertagt, ist noch unklar. Die Resolution hat nur empfehlenden Charakter.
Dass die Wissenschaft von Japan seit langem als Deckmantel missbraucht
wird, um Wale zu fangen und deren Fleisch zu verkaufen, ist kein Geheimnis
mehr. Auch das Vorhaben Islands hat ausschließlich kommerziellen
Charakter. Der "wissenschaftliche" Walfang würde sich nur
rentieren, wenn das Fleisch nach Japan exportiert werden könne, hieß es
aus offiziellen Kreisen. Während sich die meisten Länder zu Recht
fragten, was daran "Wissenschaft" sein soll, regte sich der isländische
Delegierte darüber auf, dass in einem politischen Gremien, wie der IWC,
überhaupt über wissenschaftliche Fragen diskutiert werden könne.
Zeitgleich mit dem IWC-Treffen tagte der Zusammenschluss isländischer
Walbeobachtungsanbieter. Das Whale-Watching hat sich zu einem rasch
wachsenden Wirtschaftszweig entwickelt, eine Wiederaufnahme des Walfangs würde
diesem florierenden Geschäft schweren Schaden zufügen, heißt es in
einer Presseerklärung der Walbeobachtungsanbieter. Durch die in den
letzten Jahren regelmäßig fotografierten Wale konnte gezeigt werden,
dass es immer die gleichen Tiere sind, die sich den Schiffen nähern.
Gerade diese zutraulichen Tieren würden als erste abgeschossen werden,
was sich wiederum negativ auf das Whale-Watching auswirken würde.
Es steht zu befürchten, dass Island seine Pläne, den
Walfang, sei es nun aus "wissenschaftlichen" oder kommerziellen
Gründen, wieder aufzunehmen, nicht so schnell at acta legen wird. Die
diesjährige IWC-Tagung hat maßgeblich dazu beigetragen, den geplanten
Walmord in Island etwas zu erschweren.
Mehr
Infos unter www.wdcs-de.org und www.prowildlife.de
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Bundesregierung
gegen «wissenschaftlichen» Walfang
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News (dpa-Meldung) vom 10.
Juni 2003
Berlin (dpa) - Deutschland
wird zusammen mit weiteren Staaten bei der Tagung der Internationalen
Walfang-Kommission (IWC) eine Resolution gegen den wissenschaftlichen
Walfang einbringen. Das kündigte der Parlamentarische Staatssekretär im
Bundesverbraucherministerium, Matthias Berninger, am Dienstag in Berlin
an.
Die viertägige Konferenz in
der Bundeshauptstadt beginnt am 16. Juni. Deutschland habe sich stets
gegen den so genannten wissenschaftlichen Walfang Japans gewandt und sei
deshalb «sehr enttäuscht», wenn nun auch Island solche Aktivitäten
plane.
Nach dem bei der IWC
eingereichten Plan wolle Island jährlich je 100 Zwerg- und Finnwale sowie
50 Seiwale innerhalb von zwei Jahren töten, teilte Berninger mit. Hierfür
gebe es keine Begründung, denn die angestrebten wissenschaftlichen
Ergebnisse ließen sich heute auch ohne Walfang erzielen. Er hoffe, dass
die isländische Regierung auf ihren Plan verzichte.
Artenschutzorganisationen
vermuten, dass Island unter dem Deckmantel der Forschung die Meeressäugetiere
fangen wolle, um wieder Walfleisch nach Japan exportieren zu können. Mit
einer Studie wollen sie belegen, wie das Land «hinter verschlossenen Türen»
die Wiederaufnahme des Walfangs nach 14 Jahren Pause vorbereitet habe. «Die
Tatsache, dass die angeblich wissenschaftlichen Fangaktivitäten für
Island nur dann Sinn machen, wenn das Walfleisch nach Japan abgesetzt
werden kann, zeigt die wahren Beweggründe der isländischen Pläne»,
sagte der Leiter der Whale and Dolphin Conservation Society (WDCS/Unterhaching)
Deutschland, Nicolas Entrup. Sandra Altherr von Pro Wildlife (München),
Autorin der Studie, forderte Island auf, seine Walfangpläne zurückzunehmen.
Eine internationale Koalition
von vierzig Tier- und Naturschutz- Organisationen möchte auf der Tagung
zudem eine «Berliner Initiative» genannte Resolution mehrerer
Regierungen unterstützen. Sie soll der Verpflichtung der IWC zum Schutz
der Wale mehr Gewicht geben und ihre Aufgaben ausweiten. Das könne unter
anderem durch einen neu zu schaffenden Ausschuss und einen neuen Fonds
geschehen, erläuterte der Internationale Tierschutz-Fonds (IFAW/Hamburg).
Nach Angaben der
Umweltschutzorganisation Greenpeace soll die IWC ihre Arbeit nicht länger
ausschließlich auf Fragen des Walfangs begrenzen, sondern alle Gefahren für
die bedrohten Meeressäuger beachten. Damit würden auch nicht mehr die
von den Walfängern verfolgten Großwalarten im Mittelpunkt stehen,
sondern weltweit alle Walarten. Viele kleinere von ihnen ertrinken
beispielsweise als Beifang in den Fischernetzen. Der Antrag könnte mit
einer einfachen Mehrheit in Berlin verabschiedet werden.
Die «Berliner Initiative»
wird nach den Angaben bisher von 19 der 46 stimmberechtigten Nationen
getragen. Darunter seien Australien, Brasilien, Deutschland, Finnland,
Frankreich, Großbritannien, Italien, Kenia, Mexiko, Niederlande,
Neuseeland, Portugal, Schweden, Spanien und die USA. «Die IWC muss im
Interesse der meisten Nationen dieser Welt die Wale für die Nachwelt
erhalten», erklärte IFAW- Direktor Fred O'Regan. Der rapide steigende
Touristenzustrom bei der Walbeobachtung beweise, «dass die Menschen Wale
lieber beobachten als essen.
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Hero 2003
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News vom 01. Mai 2003
Das Time Europe Magazin nennt ihn den "Paten der
Whale-Watching-Industrie", einen "Pionier des europäischen Ökotourismus"
und verleiht ihm den Titel "Held 2003". Ásbjörn Björgvinsson,
45, Gründer und Leiter des Wal-Zentrums in Húsavík gab 1997 eine
erfolgreiche Karriere als Ingenieur auf, um der drohenden Wiederaufnahme
des Walfangs in seinem Heimatland entgegenzuwirken, heißt es in dem
Artikel. "Schützt die Wale, weil es sich (finanziell) lohnt",
lautet seine Devise. In einem Land, in dem Walen keine Sympathie
entgegengebracht wird, es sei denn, sie liegen als Steak auf dem Teller,
und Greenpeace als Terrorgruppe gilt, gelingt Björgvinsson der
Spagat zwischen Tradition und Umweltschutz.
Als er 1997 einen 33 Meter langen Blauwal auf den Fußweg vor dem Hotel
des Ortes malte, hielten ihn viele für verrückt. Húsavík war für den
Tourismus relativ unbedeutend, die Leute machten höchstens mal ein Foto
von der Kirche. Heute kommen 25.000 Besucher im Jahr zum Whale-Watchen
nach Húsavík, ein Boom, der 70 Arbeitsplätze geschaffen hat. "Wale
sind für Island lebend wesentlich mehr wert als tot", resümiert Björgvinsson
im Time Magazine.
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http://www.time.com/time/europe/hero/asbjornbjorgvinsson.html
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62.000 Walbeobachter im
letzten Jahr
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News vom 12. April 2003
Die Anzahl der Walbeobachter in Island ist 2002 gegenüber dem Vorjahr um
2.000 auf 62.050 Personen gestiegen. Knapp ein Drittel davon, 18.300
Touristen, besuchten das Walmuseum in Húsavík. Diese Angaben wurden
jetzt von Ásbjörn Björgvinsson, dem Leiter des Wal-Zentrum in Húsavík,
im jährlichen Walbeobachtungs-Bericht veröffentlicht. Vor dem
Hintergrund der drohenden Wiederaufnahme des Walfangs - Island will ab
2006 Wale kommerziell und vorher möglicherweise schon
"wissenschaftlich" jagen - sind Fakten über die positiven
Auswirkungen des Whale-Watching auf die isländische Wirtschaft besonders
wichtig. Die direkten Einnahmen von 8,5 Millionen Dollar aus dem
Walebeobachten im Jahr 2002 übersteigen den jährlichen Erlös von 3-4
Millionen Dollar aus der Zeit des Walfangs um mehr als Doppelte, heißt es
in dem Bericht. Die isländische Regierung plant 250 Zwergwale und 100
Finnwale pro Jahr zu töten. Viele Zwergwale in Islands Gewässern sind in
den letzten Jahren richtiggehend zutraulich geworden und nähern sich
neugierig den Booten. Diese Tiere würden die ersten Opfer der Jagd
werden. Damit würde den Walbeobachtungsunternehmen die Grundlage entzogen
werden. Darüber hinaus ist mit Boykotten zu rechnen. Der Schaden für das
Image und die Wirtschaft Islands wäre enorm. Die Wiederaufnahme des
Walfangs ist also nicht nur ethisch nicht zu rechtfertigen, sondern auch
ökonomisch unsinnig. Die Whale-Watching-Anbieter Islands leisten derzeit
nicht nur einen bedeutenden Beitrag zur isländischen Wirtschaft, sie sind
sich auch ihrer Verantwortung für die Tiere bewusst. Die
Whale-Watching-Touren werden nach strengen Richtlinien durchgeführt, um
sicherzustellen, dass die Wale nicht in ihrem natürlichen Verhalten
gestört werden.
Helfen
Sie mit, das drohende Massaker an den Meeressäugern zu verhindern!
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Schon bald
"wissenschaftlicher" Walfang?
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News vom 7. April 2003
Auf der Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) 2002 kündigte
Island an, nicht vor 2006 mit dem kommerziellen Walfang zu beginnen.
Schlimm genug, jetzt kündigte Fischereiminister Árni Mathiesen an,
schon eher, möglicherweise sogar schon in diesem oder im nächsten Jahr
mit dem so genanntem "wissenschaftlichen" Walfang zu beginnen. Dass dies nur ein Vorwand ist und mit einer
"wissenschaftlichen" Erforschung der Meeressäuger nichts zu tun
hat, liegt auf der Hand. Auch Japan jagt seit Jahren
"wissenschaftlich" Wale, um sie kommerziell zu vermarkten und so
die Richtlinien der IWC zu umgehen.
Helfen
Sie mit, das drohende Massaker an den Meeressäugern zu verhindern!
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Norður Sigling gewinnt
Preis
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News vom 14. März 2003
Bei der Verleihung des diesjährigen skandinavischen Travelaward auf der
Internationalen Tourismusbörse in Berlin, gewann die Húsavíker Whale-Watching-Firma
Norður
Sigling in der Kategorie „bestes Produkt“ den dritten Preis. Das
husvik.de-Team gratuliert.
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Artikel in
"Respektiere"
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News vom 9. März 2003
"Wale: bewundert und bedroht" lautet der Titel eines
doppelseitigen Artikels, der in der Ausgabe 1/2003 der Zeitschrift
"Respektiere" des Europäischen
Tierhilfswerks erschien. In dem Bericht, der übrigens in
Zusammenarbeit mit husavik.de entstand, werden das alljährliche Gemetzel
auf den Färöer-Inseln, die drohende Wiederaufnahme des Walfangs in
Island sowie das Whale-Watching thematisiert.
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Zwei neue Beiträge
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News vom 24. Januar 2003
Wie ist es Beke und Soffia in Húsavík ergangen? Lesen Sie Ihre "Mein
Húsavík"-Geschichten.
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husavik.de geht online
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News vom 27. Dezember 2002
Willkommen bei der ersten deutschsprachigen Internetseite über den netten
kleinen Ort im Norden Islands und seine Attraktionen. Mit dieser Seite
wollen wir nicht nur touristische Informationen verbreiten, sondern vor
allem auf die damit eng verknüpfte Problematik des Walfangs
aufmerksam machen. Tauchen Sie ein in die Welt der Meeresriesen und
erfahren Sie, wie Sie helfen können, sie zu schützen.
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Neues Whale-Watching-Boot
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News
vom 19. Dezember 2002
Früher mussten die Zwergwale um ihr Leben bangen, wenn Bjössi Sör
auftauchte. Das 1975 gebaute Eichenboot war auf Zwergwalfang
spezialisiert. Whale-Watching-Anbieter Norður Sigling hat jetzt das
Boot gekauft und will es einer friedlichen Nutzung zuführen. Nach einem
Umbau soll es ab Sommer 2003 für Touristen zur Verfügung stehen. Bjössi
Sör ist das vierte Walbeobachtungsboot des Húsavíker Unternehmens. |
Löse
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Sugarcubes-
Sammlung auf |
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